Steuern in Rumänien

Einzelheiten, notwendigen Informationen.

Das rumänische Steuersystem ist nicht allzu kompliziert. Die Körperschaftsteuer beträgt normalerweise 3%. Bei Gründung einer neuen Gesellschaft wird sie automatisch in die 3%-Kategorie eingestuft. Die 3% können auf 1% erst dann herabgesetzt werden, wenn das Unternehmen über mindestens einen Vollzeitbeschäftigten verfügt. Diese Steuerform gilt bis zu einem Jahresumsatz von EUR 1 Mio. Im Falle, in dem das Unternehmen den Jahresumsatz von EUR 1 Mio. übersteigt, dann wird sie in eine andere Körperschaftsteuerkategorie übertragen. Das bedeutet, dass auf die den Umsatz von EUR 1 Mio. überschreitenden Beträge das Finanzamt bereits eine Körperschaftsteuer von 16% berechnet. Die muss wiederum gemäß dem Nettogewinn und zwar nach Abzug der Kosten-, also nicht gemäß dem Gesamtumsatz, sondern gemäß Umsatz minus Kosten bezahlt werden, wobei 16% des verbliebenen Gewinns in die Staatskasse eingezahlt werden muss.

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Bis zu einem Jahresumsatz von EUR 65.000,- darf eine rumänische S.R.L. durch subjektives Recht mehrwertsteuerfrei bleiben. Darüber hinaus ist die MwSt.-Registrierung erforderlich. Mehrwertsteuerfreie Unternehmen dürfen auch über eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer verfügen. Sie berechtigt zur mehrwertsteuerfreien Rechnungsstellung von Dienstleistungen an ausländische Unternehmen bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von EUR 65.000,-. Den Dienstleistungsunternehmen zustehende Umsatzsteuer-Identifikationsnummer erlaubt den mehrwertsteuerfreien Kauf von Produkten aus dem Ausland bis zu einem Höchstbetrag von EUR 10.000,-.

Der rumänische Mindestlohn beträgt LEI 2.200-. Dies entspricht dem Bruttobetrag von ca. EUR 500,- bzw. dem Nettobetrag von annähernd EUR 300,-.

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